Was ist Badminton?

Badminton ist ein schnelles Rückschlagspiel, bei dem die Federbälle auf bis zu 300 km/h beschleunigt werden können. Beim Badminton versuchen die Spieler, den Ball so über ein Netz zu schlagen, dass die Gegenseite ihn nicht regelgerecht zurückschlagen kann.

 

Badminton kann als Einzel, Doppel oder gemischtes Doppel (Mixed) gespielt werden. Badminton wird in der Halle ausgetragen.

 

Der Begriff Badminton wird oft fälschlicherweise mit dem Freizeitspiel Federball gleichgesetzt, das im Gegensatz zu Badminton möglichst lange Ballwechsel zum Ziel hat, während Badminton ein Wettkampfsport ist und nach festen Regeln gespielt wird.

 

Ein recht bekanntes und vielleicht nicht ganz ernst zu nehmendes Zitat über die Anforderungen an einen Badmintonspieler von Martin Knupp aus dem Yonex-Badminton-Jahrbuch 1986 lautet:

 

„Ein Badmintonspieler sollte verfügen über die Ausdauer eines Marathonläufers, die Schnelligkeit eines Sprinters, die Sprungkraft eines Hochspringers, die Armkraft eines Speerwerfers, die Schlagstärke eines Schmiedes, die Gewandtheit einer Artistin, die Reaktionsfähigkeit eines Fechters, die Konzentrationsfähigkeit eines Schachspielers, die Menschenkenntnis eines Staubsaugervertreters, die psychische Härte eines Arktisforschers, die Nervenstärke eines Sprengmeisters, die Rücksichtslosigkeit eines Kolonialherren, die Besessenheit eines Bergsteigers sowie über die Intuition und Phantasie eines Künstlers.“

 

Da uns beim BSDN die Rücksichtslosigkeit eines Kolonialherren fehlt, begnügen wir uns im Wettkampfspielbetrieb mit der Bezirksklasse A. Und auch sonst ist das Zitat recht hoch gegriffen, es soll wohl nur die vielfältigen Anforderungen dokumentieren. Man kann beim Badminton jedenfalls auch dann viel Spaß haben, wenn man weder Staubsaugervertreter noch Sprengmeister oder Arktisforscher ist!